Ich hatte gerade eben vor einer Sekunde einen geistigen Blitzeinschlag. So ganz aus dem Nichts.

Man kann eigentlich nicht über das Nichts nachdenken und dabei denken es ist nicht. Denn sobald man über das Nichts nachdenkt macht man es zu Etwas. Wäre es nicht Etwas, könnte man nicht darüber nachdenken. Also ist das Nichts für den menschlichen Verstand nicht etwas, das es nicht gibt, sondern die Abwesenheit von Etwas. Also ist die Frage jetzt eigentlich, ob Menschen überhaupt über das Nichts nachdenken können? Denn sobald ein Mensch über etwas nachdenkt verknüpft er Konzepte und Definitionen damit und macht somit das Nichts zu Etwas. Und schon ist das Nichts wieder nicht nichts sondern etwas - also ist Nichts ein Raum in dem Etwas fehlt (sobald man es als Raum betrachtet ist es sowieso schon wieder etwas, egal ob etwas drinnen ist oder nichts).
Und da gibt es jetzt eine wirklich interessanten Frage: Was ist der Missing Link zwischen Nichts und Etwas? Das Fakt bleibt schließlich, dass man aus Nichts nicht einfach so Etwas machen kann. Und mit „Nichts“ meine ich hierbei jetzt wirklich wörtlich die Abwesenheit von allem Etwas. Hierbei drängt sich mir der Schluss auf, dass die offensichtliche Existenz des Etwas das Nichts zu einer Unmöglickeit macht. Was mich also annehmen lässt, dass es das Nichts nie gegeben hat und Etwas immer da war.
Womit meine Gehirnkapazität endgültig am Ende ist – und ich schon die alleinige Existenz des Etwas (in diesem Fall nehmen wir einafch gleich das ganze Universum - man will sich doch nicht dem inneren Schweinehund des Minimalismus hingeben

) noch immer nicht für logischer halte, weil mein Gehirn noch immer an Nichts und Etwas klebt und somit die Existenz von Etwas, wo eigentlich nichts existieren dürfte, noch immer keinen Sinn ergibt.
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es." – Bertrand Russell
"Es gibt keine Sünde außer Dummheit." – Oscar Wilde