Tue ich nicht?Soulslayer hat geschrieben:Rati hat geschrieben:wie du weist, def. ich Bewustsein etwas anders als du. Im Wachkoma gibt es noch eine Aufnahme, wahrnehmung von Reizen. Zwar nicht mehr über das Großhirn, wohl aber über Rückenmark Hirnstamm und Zwischenhirn.
[...]
Bewustsein fängt für mich ebend nicht erst beim „wach sein und erleben“ an, für mich ist auch das Unterbewustsein und der Instinkt eine Form des Bewustseins. Halt jede Form der Wahrnehmung
Ich muss schon sagen, ich finde dein Bewusstseinsverständnis leicht, äh, wie soll ich sagen... zweifelhaft. Wenn für dich jede Form der Reizverarbeitung mit Bewusstsein gleichzusetzen ist, dann musst du auch Computern Bewusstsein zusprechen. Mit welcher Begründung tust du das nicht?
oder hier:Soulslayer hat geschrieben:schau auf meine Signatur Soulslayer, das Bewustsein einer Verschaltung vieler Recheneinheiten, mag zwar sehr unwahrscheinlich erscheinen, aber ich betrachte es nicht als unmöglich. Deshalb stört es in meiner Def. auch nicht. Und wer weis in zehn bis fünfzig Jahren wird vielleicht wie jetzt bei Pflanzen der Gedanke daran möglich sein können. Dann hieße das womöglich, wir Menschen sind schon seit Jahrzehnten Schöpfer von Lebensformen.Rati hat geschrieben:… Ein Computer kann viele Arten von Input registrieren und damit funktionieren, er ist sich dessen aber nicht bewusst. ...
bewiesen ist nix, aber ich würde Computern auch nicht absolut absprechen wollen das sie kein Bewustsein haben.Rati hat geschrieben:...Du bringst Computer immer als Beispiel für - das ist kein Leben -. Sie sind höchstwahrscheinlich keins, stimmt schon den es fehlt ihnen der Trieb sich zu vermehren, aber im Bereich Reizerfassung und Verarbeitung stehen sie lebende Organissmen gar nicht so fern.Meinst du es gibt nur die eine einzige Möglichkeit zum Aufbau einer Datenerfassung und verarbeitung?...
Wäre es den so schlimm für dich, wenn Computer sich als Lebensform herausstellen würden?
äh ähSoulslayer hat geschrieben:Rati hat geschrieben:Und ohne Änderung ist jede Schöpfung sinnlos, denn wenn sich etwas nicht verändert, ist es egal ob es existiert oder nicht.
Warum sollte es egal sein? Es macht immer noch einen Unterschied, ob es existiert oder nicht. Mal angenommen dein(e) Kind(er) würden sich plötzlich nicht mehr verändern - wäre es dann plötzlich egal, ob es sie gibt oder nicht?...


Mal davon abgesehen das ein erstarrtes Kind auch etwas ist, was irgendwann in den Schrank gestellt würde. Und außer der Trauer um den Verlust wäre es vollkommen egal ob es da ist oder nicht.
du wirst dich darauf beschränken müssen das es für dich keinen Sinn ergibt.Soulslayer hat geschrieben:Rati hat geschrieben:ich will damit sagen das Allmacht genau wie Zeitreisen oder Unendlichkeit, Dinge sind die wir gedanklich nicht erfassen können...
Also kurz gesagt - Gott ergibt keinen Sinn.![]()
Oder zumindest ergibt das für mich keinen Sinn....

Übertriebene Liebe (selbstlose Aufgabe) kann genau so schädlich sein wie übertriebenes Misstrauen (Hass). Was ohne sie geschehen kann.... siehe Gottspiel.Soulslayer hat geschrieben:Rati hat geschrieben:Erscheint dir die Aussage das Jedes ein Gegenüberstendes hat wirklich so unergründlich? Also mir erscheint das sehr logisch, da ich es ja schließlich überall um mich herum so erlebe.
Ja. Denn es ginge auch ohne. Liebe und Hass z.B. sind solche Gegensätze - würdest du mir bitte verraten, wozu Hass gut sein soll?.

Frag die Götter.Soulslayer hat geschrieben:Rati hat geschrieben:Ich wollte sagen, das auch der Schöpfer Ergebnis einer Schöpfung (aus sich selber heraus) ist und wenn einzig Nicht Schöpfung eine Leidfreiheit garantiert, gäbe es dann auch keinen Schöpfer.
......
Ein sich selbst schöpfender Schöpfer?
......
......
Wie in des Schöpfers Namen soll denn das gehen?.

Oder frag Hawking, der geht schließlich auch davon aus, das das Universum aus sich selber heraus entstanden ist. Kein Raum und keine Zeit vor dem Urknall.
Es gab da eine Frau Maria Montessori, die vieles für Kindgerechte Erziehung getan hat sie hat mal etwas wichtiges formuliert. Ach, ich finde grad den genauen Spruch nicht, ich versuch es mal frei:Soulslayer hat geschrieben:Rati hat geschrieben:Hat ein Gott es überhaupt nötig irgend etwas zu sagen.
Wenn ihm was an der Wahrheit liegt schon. Von Leuten, denen nichts an der Wahrheit liegt halte ich persönlich nämlich nicht viel - das gilt auch für Götter..
Sage mir wie etwas geht, und ich vergesse es in einer Stunde wieder
Zeige mir wie etwas geht und ich vergesse es nach einem Tag
lass es mich selber tuen und ich werde es nie vergessen
Hilf mir es selber zu tuen!
es wird dich vielleich entrüsten, aber wir sind Gottes Kinder (ich betone noch mal wir bewegen uns hier in der hypothetischen annahme das es einen Schöpfergott gibt).
Was würde es uns bringen wenn es ständig diesen und jenen zurecht weist? bald schon würde kein Mensch mehr selbstständig handeln, alle würden nur noch auf die nächste direkte Anweisung von es warten. da wären wir dann wieder bei der totalen Steuerung. Wo bleibt da der freie Wille? Wo die Möglichkeit zur Erkenntnis und zum lernen?
Soulslayer, du bist sehr fixiert auf die schriftlichen Religionen. Es wäre vielleicht besser du würdest dir eigene Gedanken zu einem hypothetischen Gott machen,Soulslayer hat geschrieben:Rati hat geschrieben:stimmt, aber der Job ist der gleiche, und wie gesagt sind es ja eher die Kirchenleut dennen die Aussage über den Rausschnmiss zu zu ordnen wäre.
Warte mal... irgendwas ist an der Aussage nicht stimmig.... *denkt*
Ja klar - die Bibelschreiber gelten als von Gott inspiriert. Also ist es Gottes Wort, auch wenn's von den Bibelschreibern zu Papier gebracht wurde...

da würdest du nicht solche Zirkelschlüsse machen:
du schreibst, das in der Bibel stehende muß stimmen, weil
gelten als inspiriert, ja und wo ist dieses gelten als Beweis erkennbar? Der Hauptmann von Köpenik galt auch als Hauptmann und war keiner.Soulslayer hat geschrieben:die Bibelschreiber gelten als von Gott inspiriert...

Du kannst ja wohl schlecht die von dir in Frage gestellten Niederschrifften als Beweis für deine Thesen nehmen.
Außerdem, welche Worte Gottes (nicht die irgendwelcher später verfassten Briefe von Bischhöfen) sind den so überaus schlecht für die Menschheit?
ja, zu Gottes Notwendigkeit zu antworten siehe auch oben.Soulslayer hat geschrieben:...Es auf die Bibelschreiber zu schieben ist also nicht eine Option. Es sei denn, du sagst, sie hätten halt trotzdem gelogen und Gott hielt es nicht für nötig das zu berichtigen. Also das mit Leuten und der Wahrheit - siehe oben....

Schmoll, schmoll.Soulslayer hat geschrieben:Rati hat geschrieben:Ich kann nur wiederholen, wäre ich Adam gewesen und hätte die Wahl zwischem einem Paradies wo zwar alles nett ist, ich aber eigentlich nicht mehr mit mir anfangen kann als eine graskauende Kuh und dem Leben auf einer Welt, in der hauptsächlich ich bestimme wie mein Schicksal verläuft, dann würde ich die freie Welt nehmen. Und für mich wäre es ein Akt der Freilassung.
Es ist halt eine subjektive Sache ob mensch sich rausgeschmissen oder freigelassen sieht.
Er hätte sie ja freilassen können ohne sie gleich zu verbannen.


Grüße Rati